In diesem Band werden die tiefgreifenden und zum Teil bis heute anhaltenden Ver\u00e4nderungen in der Berglandwirtschaft w\u00e4hrend der NS-Zeit aufgezeigt und kritisch analysiert. <\/P><\/h3>\n
Mit dem \u201eAnschluss“ \u00d6sterreichs an das nationalsozialistische Deutschland im M\u00e4rz 1938 wurde ein \u201e\u00f6sterreichisches Problem“<\/I> (zeitgen\u00f6ssisches Zitat), n\u00e4mlich jenes der Berglandwirtschaft, zu einem deutschen. Was mit den Bergbauern geschehen sollte, war nicht von Beginn an klar. Einige Stimmen forderten aufgrund der schwachen Wirtschaftsleistung ihre Absiedlung. Es sollte anders kommen: Das Bergland erfuhr eine wirtschaftliche F\u00f6rderung und eine politische Anerkennung bisher unbekannten Ausma\u00dfes. Die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Hintergr\u00fcnde daf\u00fcr werden in diesem Band er\u00f6rtert. Breiten Platz nimmt dabei die Behandlung der weltanschaulichen Vereinnahmung der Bergbauern im Rahmen der \u201eBlut-und-Boden“-Ideologie ein. Als Ergebnis wird unter anderem gezeigt, dass diese wirkm\u00e4chtiger als bislang dargestellt war und zahlreiche bergb\u00e4uerliche Betriebe und Gemeinden zumindest materiell von der NS-Zeit profitierten.<\/P><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"In diesem Band werden die tiefgreifenden und zum Teil bis heute anhaltenden Ver\u00e4nderungen in der Berglandwirtschaft w\u00e4hrend der NS-Zeit aufgezeigt und kritisch analysiert. Mit dem \u201eAnschluss“ \u00d6sterreichs an das nationalsozialistische Deutschland im M\u00e4rz 1938 wurde ein \u201e\u00f6sterreichisches Problem“ (zeitgen\u00f6ssisches Zitat), n\u00e4mlich jenes der Berglandwirtschaft, zu einem deutschen. Was mit den Bergbauern geschehen sollte, war nicht… Mehr<\/a>","protected":false},"featured_media":28907,"template":"","meta":{"_acf_changed":false},"product_cat":[126,130,259,156],"product_tag":[],"acf":{"id_intern":"5214","erscheinungsdatum":"2013-10-25","isbn13":"978-3-7065-5214-1","isbn10":"3-7065-5214-0","verlag":"Wissenschaft","ist_magazin":"","reihe":"Innsbrucker Forschungen zur Zeitgeschichte","band":"28","untertitel":"Die Berglandwirtschaft zwischen Agrarideologie und Kriegswirtschaft","autor":[28906],"buchausstattung":null,"seitenanzahl":"340","lieferbarkeit":"lieferbar","schlagworte":"Anton Reinthaller, NS-Agrarpolitik, Blut und Boden, Bergland, Berglandabteilung, Gerhard Siegl","imageurl":"https:\/\/www.studienverlag.at\/bookimport\/STV\/Cover\/5214.jpg","vorschau_vorhanden":null,"related-posts":null,"als_ebook_verfuegbar":"","ebook_isbn":"","ebook_isbn10":"","innenansichten":[],"umschlag":"broschiert","pressestimmen":"","zusatzinfos":null,"zu_loeschen":"","autorenbiographie":"Der Autor
Gerhard Siegl<\/STRONG>, Dr., Studium der Geschichte und \u201egew\u00e4hlter F\u00e4cher\" (Medien und Geisteswissenschaften, Zeitgeschichte, Internationale Politik, Wirtschafts- und Sozialgeschichte), seit 2008 Universit\u00e4tsassistent am Institut f\u00fcr Geschichtswissenschaften und Europ\u00e4ische Ethnologie an der Universit\u00e4t Innsbruck. 2014: Preis f\u00fcr wissenschaftliche Forschung der Stadt Innsbruck. Forschungst\u00e4tigkeit: Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Neueren und Neuesten Geschichte mit Schwerpunkten in der Agrargeschichte, der Geschichte der sozialen Sicherheit und der Geschichte der Landschaft.","product_preview_url":null},"yoast_head":"\n