Dieser zweisprachige Sammelband umfasst eine Auswahl von Beitr\u00e4gen, die im Rahmen eines vom Herbert-Batliner-Europainstitut veranstalteten Symposiums an der Fachhochschule Salzburg vorgetragen wurden. Ansto\u00df f\u00fcr die Durchf\u00fchrung dieses Symposiums zum Thema „Sprache(n) als europ\u00e4isches Kulturgut“ war die Mitteilung der Europ\u00e4ischen Kommission \u00fcber eine europ\u00e4ische Kulturagenda im Zeichen der Globalisierung (2007). Darin spricht sich die Kommission f\u00fcr die F\u00f6rderung der europ\u00e4ischen Einheit in der Vielfalt, des Respekts der kulturellen und sprachlichen Vielfalt und f\u00fcr die F\u00f6rderung eines gemeinsamen kulturellen Erbes aus. Gleichzeitig ist der Trend zur Einheitssprache nicht von der Hand zu weisen. Alles Englisch oder doch zur\u00fcck zur Regionalsprache, zum Dialekt? Verhindern zu viele Sprachen eine verst\u00e4ndliche Kommunikation auf europ\u00e4ischer Ebene? Verbindet Sprache oder trennt sie Menschen? Diese Fragen und weitere Themen werden von ausgewiesenen Experten aus ganz Europa er\u00f6rtert. Erstmals werden auch die europ\u00e4ischen Geb\u00e4rdensprachen als lautlose Minderheitensprachen auf gleicher Ebene mit (klassischen) Regionalsprachen dargestellt. Neben sprachwissenschaftlichen und europapolitischen Aspekten ist ein Kapitel der Sprachkultur gewidmet, in dem u. a. die Literatur\u00fcbersetzung als Br\u00fccke zwischen Sprachkulturen definiert wird.<\/P>
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