Das Buch bietet einen \u00dcberblick \u00fcber die wesentlichen, f\u00fcr die politische Auseinandersetzung mit der Unterrichtssprache innerhalb der Habsburger Monarchie relevanten Diskurse zur Zeit der Regierung der beiden Herrscherpers\u00f6nlichkeiten Maria Theresia und Joseph II. Die aktuelle Diskussion \u00fcber eine Ber\u00fccksichtigung und F\u00f6rderung der vorhandenen Sprachenvielfalt innerhalb des europ\u00e4ischen Bildungswesens wird um einen historischen Kontext erweitert.<\/P>
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Im Mittelpunkt der Betrachtung steht dabei die historische Bedeutung der deutschen Sprache als Fremdsprache und Zweitsprache im institutionell organisierten Unterricht der untersuchten Regionen (B\u00f6hmen, M\u00e4hren, Galizien und Bukowina), aber auch im Hinblick auf sprachliche Minderheiten ohne Bindung an eine bestimmte Region (Jiddisch, Geb\u00e4rdensprache).
In erster Linie wurden Verordnungen und Gesetze, die zur Verbreitung der deutschen Sprache oder zur Festigung der gesellschaftlichen und individuellen Mehrsprachigkeit innerhalb der Habsburger Monarchie beitragen sollten, untersucht, aber auch Bildungskooperationen zwischen den untersuchten Regionen waren ein wichtiges Thema der Studie.<\/P>
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Die Untersuchung macht deutlich, ob und inwiefern die Unterrichtssprachenpolitik der \u00f6sterreichischen Regierung im 18. Jahrhundert auf die mehrsprachige Realit\u00e4t innerhalb des \u00f6sterreichischen Unterrichtswesens R\u00fccksicht nahm oder ob die damaligen sprachenpolitischen Entscheidungen und Entwicklungen den bildungspolitischen Ausschluss nicht deutschsprachiger Bev\u00f6lkerungsgruppen beg\u00fcnstigten.<\/P>
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Die Autorin:<\/P>
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Ulrike Eder, Mag. Dr., geb. 1971, Studium der Deutschen Philologie an der Universit\u00e4t Wien. Seit 1995 Mitarbeit an mehreren Projekten zur Kinder- und Jugendliteraturforschung, seit 1999 Assistentin am Lehrstuhl Deutsch als Fremdsprache (Universit\u00e4t Wien). Lehrveranstaltungen und Publikationen zu den Forschungsschwerpunkten Sprachenpolitik und Kinder- und Jugendliteratur im Unterricht, Deutsch als Fremdsprache\/Deutsch als Zweitsprache. <\/P><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"Das Buch bietet einen \u00dcberblick \u00fcber die wesentlichen, f\u00fcr die politische Auseinandersetzung mit der Unterrichtssprache Deutsch innerhalb der Habsburger Monarchie relevanten Diskurse zur Zeit der Regierung der beiden Herrscherpers\u00f6nlichkeiten Maria Theresia und Joseph II.","protected":false},"author":1,"featured_media":26403,"template":"","meta":{"_acf_changed":false,"footnotes":""},"topics":[45,29],"magazines":[],"series":[],"acf":{"id_intern":"4193","isbn13":"978-3-7065-4193-0","isbn10":"3--70654193-9","verlag":"Wissenschaft","untertitel":"Deutsch als Fremd- und Zweitsprache im Unterrichtssystem der Donaumonarchie zur Regierungszeit Maria Theresias und Josephs II.","seitenanzahl":"282","lieferbarkeit":"lieferbar","imageurl":"https:\/\/www.studienverlag.at\/bookimport\/STV\/Cover\/4193.gif","autor":[26402],"als_ebook_verfuegbar":false,"ebook_isbn":"","ebook_isbn10":"","innenansichten":false,"umschlag":"","schlagworte":"Fremdsprache, Unterrichtssprache, Geschichte 1740-1790, Sprachgeschichte, \u00d6sterreich, Donaumonarchie, Deutsch, Ulrike Eder","pressestimmen":"","ist_magazin":false,"reihe":"Theorie und Praxis - \u00d6sterreichische Beitr\u00e4ge zu Deutsch als Fremdsprache (Serie B)","band":"9, Serie B","erscheinungsdatum":"2006-03-10","zu_loeschen":""},"yoast_head":"\n