Arno Rußegger, Tonia Waldner

Wie im Bilderbuch

Zur Aktualität eines Medienphänomens

Bilderbücher waren und sind integraler Bestandteil von Kindheit und prägen von klein auf das Literaturverständnis jedes Einzelnen. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Bilderbuch zu einem literarisch und gestalterisch anspruchsvollen Medium entwickelt. Hinzu kommen neue Präsentationsformen, die eine interaktive Rezeption ermöglichen und das Bilderbuch zum idealen Forschungsgegenstand machen, an dem Konzepte transmedialen Erzählens bearbeitet werden können.


Zudem kommt dem Bilderbuch heute eine Brückenfunktion zwischen der Kinder- und Jugendliteratur als spezifischem Teil des Literaturbetriebs, der Literaturwissenschaft, der visuellen Kultur, der Buchwissenschaft und der Literaturvermittlung zu. „Media literacy“ als oft geforderte kulturelle Kernkompetenz, über die bereits Kinder verfügen sollen, ist in diesem Zusammenhang zum Schlagwort avanciert. Schon in der Beschäftigung mit dem Bilderbuch soll ein reflektierter Umgang mit den unterschiedlichen Formen des allgegenwärtigen Medienverbunds erlernt werden.


Einzeluntersuchungen aus den verschiedensten Fachrichtungen richten ihren Blick auf ganz unterschiedliche Aspekte rund um das Bilderbuch und ermöglichen dadurch eine äußerst facettenreiche Sichtweise auf das das integrative und interdisziplinäre Zusammenspiel von Bild und Wort in Bilderbüchern. Rückblicke und Wiederentdeckungen sind dabei ebenso vertreten wie kritische Auseinandersetzungen mit zeitgenössischen Ausprägungen des Bilderbuchs, beispielsweise als E-Book. Die Themen reicht von einer kurzen Geschichte des Pixi-Buches über erzählerische Elemente in Illustrationen von Quint Buchholz bis hin zu einem spielerischen Ausflug in die Welt der Geometrie.

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