journal für schulentwicklung 3/2013

Inklusion I

Inklusion kann nicht isoliert als völlig neue pädagogische und bildungspolitische Aufgabe angesehen werden, die neben anderen Veränderungen und Herausforderungen zusätzlich zu lösen wäre. In einer systemischen Betrachtungsweise muss die Inklusionsthematik heute von den vorliegenden Forschungsergebnissen ausgehen, aber auch vor dem Hintergrund der heutigen ideologischen und soziopolitischen Auseinandersetzungen und Reformbestrebungen diskutiert werden. Nur so wird es möglich sein, die Vor- und Nachteile inklusiver Schulformen zu beurteilen und die notwendigen Umsetzungsschritte in die Wege zu leiten.
In diesem Sinne werden in dieser Ausgabe die erwähnten Zusammenhänge problematisierend thematisiert. Im anschließenden Heft 4/2013 werden dann einzelne praktische Konsequenzen und Lösungsansätze vorgestellt. Diese doppelte Heftform stellt ein Novum dar, mit dem versucht wird, der Komplexität dieses Themas gerecht zu werden.


Inhaltsverzeichnis:


Thema
Gather Thurler/Kühn-Ziegler: Editorial – Inklusion I
Länderberichte: Deutschland, Österreich, Schweiz, Südtirol
Mainardi: Tugenden und Voraussetzungen der schulischen Integrationskultur
Luder/Kunz: Sonderpädagogik in einer inklusiven Schule:
Widerspruch oder Selbstverständlichkeit?
Perrenoud: Wessen Sache sind eigentlich SchülerInnen mit Lernproblemen?
Interviews mit EntscheidungsträgerInnen aus Schulverwaltungen
Kühn-Ziegler: Unterstützung inklusiver Schulentwicklungsprozesse
Erkenntnisse aus der Fortbildungspraxis in Hamburg
Hameyer: Blockaden im Inklusionsprozess – Ein erweitertes Zürcher Modell als Referenzrahmen systemischer Schulentwicklungsanalyse


Methodenatelier
Wilhelm: QIK-Check: Qualität in inklusiven Klassen/Lerngruppen – Eine Arbeitshilfe zur (Selbst-)Evaluation


Literatur-Review

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