Gisella Schiestl

Frauen in der Tiroler Politik

Beteiligung an institutionalisierten Politikformen

Seit im März 1911 auch in Tirol der erste Internationale Frauentag gefeiert wurde, ist viel geschehen. Gisella Schiestl zeigt in ihrem Buch frauenpolitische Meilensteine und Errungenschaften seit 1918 und gibt einen Überblick über die Entwicklung der Frauenbeteiligung in den politischen Institutionen des Landes. Auch die Geschichte der Einführung des Frauenwahlrechts wird nachgezeichnet.
An die auf der vierten Weltfrauenkonferenz in Peking (1995) festgelegte kritische 30-Prozent-Marke reichen die Frauenanteile im Tiroler Landtag und in den Tiroler Gemeinderäten nicht heran. Lange Zeit galt Tirol mit seiner niedrigen Frauenquote unter den PolitikerInnen sogar als Schlusslicht unter den österreichischen Bundesländern. In politischen Führungs- und Spitzenfunktionen bleibt Geschlechterparität bis heute außen vor, selbst wenn es Frauen in jüngster Vergangenheit gelungen ist, die „gläserne Decke“ zu durchbrechen: Die erste Bürgermeisterin einer österreichischen Bezirkshauptstadt war Helga Machne in Lienz; Hilde Zach leitete als erste Frau die Geschicke einer österreichischen Landeshauptstadt. Vom Frauenstandpunkt aus betrachtet ist Innsbruck verglichen mit den anderen österreichischen Landeshaupt- und Statutarstädten allemal besonders.



Interviews mit Tiroler Spitzenpolitikerinnen und eine Fragebogenerhebung unter 245 Tiroler Kommunalpolitikerinnen lassen Rückschlüsse auf die Gründe für die asymmetrischen Geschlechterverhältnisse in den politischen Gremien und den Gender Gap im politisch partizipativen Verhalten zu.

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